Pünktlich zum Start der Gartensaison veröffentlicht Stiftung Warentest einen Rasenmähertest. Dieses Mal mit den komfortablen Akku-Rasenmähern der neuesten Generation. Diese eignen sich vor Allem für kleine Grundstücke, zum Beispiel von Reihenhäusern oder neuen Baugebieten. Sie sind leiser als Benzin-Mäher, mobiler als die kabelgebundene Konkurrenz und schneiden trockenes Gras vergleichbar gut. Doch einige der elf Akku-Rassenmäher offenbarten im Test Schwächen. Sie machten bei hohem Gras und feuchten Halmen schlapp. Zwei mussten sogar wegen verbotenen Schadstoffen in den Griffen abgewertet werden. Die Stiftung Warentest hat elf akkubetriebene Rasenmäher zu Preisen zwischen 360 und 700 Euro geprüft.
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Fünf der elf getesteten Produkte mähten trockenen Rasen gut. Hohes Gras war jedoch für einige ein Problem und feuchte Halme bekam nur ein Mäher gut in den Griff. Vielen Rasenmähern fehlt die Kraft, feuchtes Gras in die Fangkörbe zu schleudern. Was die Mähergebnisse angeht, können Akku-Geräte auf trockenem Rasen mit netzgebunden Mähern mithalten. Dabei macht das fehlende Kabel Gartenbesitzer bei der Arbeit mobiler. Im Test mähten die guten Modelle mit einer Akkuladung etwa 260 bis 370 Quadratmeter Rasen.
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Gute Pflege ist wichtig, damit die Akkus möglichst viele Jahre halten. Achten sollte man vor allem auf die richtige Lagerung in der Winterpause. Der Rasenmäher kann im Schuppen überwintern, doch der Akku gehört in einen kühlen, frostfreien Raum.
Am besten schnitt in diesem Test der Akku-Rasenmäher MA 339 C von Viking ab. Der MA 339 C ist als Set (Unverbindliche Preisempfehlung: 700 Euro) erhältlich und überzeugte die Tester vor allem in den Kriterien Ausstattung und Sicherheit, Handhabung sowie Energieverbrauch und Lautstärke.
Die beste Leistung im Bereich Mähqualität bei feuchtem, trockenem und sogar hohem Rasen zeigte im Test der Akku-Rasenmäher Rotak 37 LI von Bosch (Link zu Amazon*). Er landete aufgrund weiterer guter Leistungen in puncto Handhabung, Sicherheit und Preis-Leistungs-Verhältnis (Unverbindliche Preisempfehlung: 450 Euro) auf Platz zwei.
Auf dem letzten Platz landet der kabellose Rasenmäher 72V Li-Ion Power 40 von Wolf-Garten (Unverbindliche Preisempfehlung: 500 Euro). Ihm und dem G-Max-40V von Greenworks Tools verliehen die Tester die Note „mangelhaft“.
Zwar ist die Schnittleistung und –qualität des Rasenmähers von Wolf-Garten befriedigend und auch die Bedienung überzeugt, aufgrund des hohen Schadstoffanteils in den Griffen sowie der Lautstärke beim Mähen fiel das Gerät bei den Testern durch. Gleiches galt für den G-Max 40V von Greenworks Tools, dessen Griffe ebenfalls stark mit Schadstoffen belastet waren.
Der ausführliche Test erscheint in der April-Ausgabe der Zeitschrift test (ab 30.03.2017 am Kiosk) und ist bereits unter www.test.de/akku-rasenmaeher abrufbar.
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