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Die besten tragbaren Navigationsgeräte – Testsieger schon für 130 Euro kaufen

Braucht man heute eigentlich noch Navigationsgeräte für das Auto? Oder sind die kleinen, tragbaren Navis nicht durch die Navigations-Apps in Smartphones und Tablets überflüssig geworden? Wir haben in den letzten Monaten den Test gemacht und versucht, mit dem Mobiltelefon im Auto zu navigieren. Das endete dann darin, dass meine Freundin irgendwo herumfuhr, weit entfernt von ihrem eigentlichen Ziel. Die Konzentration beim Fahren wird durch die Handy-Navis nämlich ziemlich gestört und oft hat man einfach auch nicht den zur Navigation nötigen Satellitenkontakt.

Fest an der Windschutzscheibe montierte tragbare Navis haben da doch deutliche Vorteile – und die kleinen Helfer sind in den letzten 15 Jahren immer günstiger geworden. Mittlerweile braucht man nur noch etwas mehr als 100 Euro, um einen echten Testsieger nutzen zu können. Und auch die bisher üblichen Folgekosten (bis zu 70 Euro für ein Karten-Update) gibt es nicht mehr – alle Geräte im Test für mobile Navigationsgeräte kommen mit kostenlosen Updates.

Im Test war die Einsteigerklasse der mobilen Navigationsgeräte. Im Bild das TomTom Go 5000. (Foto: TomTom)

Zwölf Navis hat die Stiftung Warentest für ihre Februar 2014 Ausgabe getestet, vier Marken waren mit unterschiedlichen Modellen am Start. Um es kurz zu machen: TomTom hatte im Test „die besten Karten“. Mit präzisen Fahrempfehlungen und einfacher Routenführung konnten das TomTom Start 20 M und das TomTom Start 25 M die Tester überzeugen. Zudem lässt der Preis von 134 und 151 Euro das Herz sparsamerer Nutzer höher schlagen.

Eines ist auch aufgefallen: Die Spracherkennung ist wieder auf dem Rückzug. Becker, Falk und TomTom haben die Spracherkennung bei den neuen Navis nicht mehr eingebaut. Also muss man bei den Geräten wieder das Fahrtziel mit dem Finger auf dem Display eintippen. Während früher auch Zusatzfunktionen, wie Fernsehen per DVBT oder die Nutzung des Navis als Freisprecheinrichtung für das Smartphone üblich waren, konzentriert man sich in dieser Preisklasse nun auf das Navigieren. Wer mehr Funktionen will, muss tiefer in die Tasche greifen. Für etwa 250 Euro gibt es zum Beispiel das Becker Professional 6 LMU mit Spracherkennung und Smartphone-Kopplung, so dass man dieses Gerät auch als Freisprecheinrichtung nutzen kann.

Auch bei der Stromversorgung geht es bergab. Die neuen Navis schaffen ohne Anschluss an den Zigarettenanzünder meist nur noch 1,5 bis 2 Stunden Laufzeit. Dafür wird aber das Anschlusskabel stets mitgeliefert…

Bleiben die kostenlosen Karten-Updates. Hierfür braucht es einen Computer mit Internetzugang. Man erstellt ein Konto beim Navi-Anbieter und lädt die Kartensoftware auf den Rechner. Per USB-Kabel schiebt man dann das Kartenpaket auf das Navigationsgerät. Die Kartenpakete sind bis zu 5,5 Gigabyte groß, das braucht etwas Zeit für den Download, je nachdem, wie schnell der Internetanschluss ist.

Insgesamt lässt sich sagen, dass auch die Einsteigergeräte eine sehr ordentliche Leistung und Routenführung liefern. Die Unterschiede zwischen den Geräten sind eher klein.

Mit „gut“ bewertet:

Bildschirmdiagonale etwa 10,9 cm (4,3 Zoll)

Bildschirmdiagonale etwa 12,7 cm (5,0 Zoll):

Bildschirmdiagonale 15,4 bis 17,6 cm (etwa 6,0 bis 7,0 Zoll):

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